Der Titel dient zur Benennung eines neuen Formulars (Untersuchungsbibliothek) und zur Zuordnung zu
einer bestehenden Sektion.
Eine Sektion dient als Gruppe für mehrere Formulare.
Um eine neue Formularseite zu erstellen, geben Sie einen neuen Titel ein. Um unter einem anderen Titel zu speichern,
tragen Sie hier den neuen Titel ein und speichern Sie.
Wenn Sie einen bereits bestehenden Titel eingeben, wird das ursprüngliche Formular nicht gelöscht; es entstehen zwei verschiedene Seiten mit
demselben Titel (ihre Identifikatoren sind jedoch unterschiedlich).
In den einzelnen Zeilen des Editors werden Elemente angezeigt (also Spalten mit drei Zellen untereinander).
In der Unterzeile „Formular“ erscheint der Inhalt, der im Anwendungsformular sichtbar sein wird.
Jedes Element hat eine eigene Nummer – den Elementindex, mit dem auf dieses Element verwiesen werden kann. Der Verweis erfolgt mit dem Buchstaben x vor der jeweiligen Elementnummer, z. B. x31. In die Unterzeilen „Beschreibung“ und „Schluss“ wird Text eingefügt, der Bestandteil der vorgegebenen Beschreibung bzw. des Schlusses ist.
Die Eingaben eines gesamten Elements lassen sich wie folgt schreiben:
Sie bestimmen den Charakter eines Elements. Wählen Sie dazu in der Dropdown-Liste die Zeile aus, die auf die gewünschte Funktionalität gesetzt werden soll.
Ein Element mit dieser einfachsten Eigenschaft schreibt in Formular und Beschreibung nur schlichten Text.
Beispiel:
Text ( CT des Gehirns ) [ CT des Gehirns ] {}
Ergebnis in der Beschreibung: CT des Gehirns
In der Zelle „Schluss“ kann die Breite in Pixel eingestellt werden, in der dieser Text im Formular angezeigt wird.
Beispiel:
Text ( CT des Gehirns ) [ CT des Gehirns ] { 50 }
Gleiche Eigenschaft wie bei der vorherigen Option, jedoch wird die Schrift im Formular fett dargestellt.
Im Formular erscheint ein Kästchen, das beim „Ankreuzen“ den inneren Wert des Elements von 0 auf 1 ändert und den Inhalt von Beschreibung und Schluss in den vorgegebenen Text einfügt.
Beispiel:
CheckBox ( vergrößerte Leber ) [ vergrößerte Leber ] { Hepatomegalie. }
Ergebnis bei Aktivierung: in der Beschreibung: vergrößerte Leber, im Schluss: Hepatomegalie.
Ohne Ankreuzen kein Text.
Ein Auswahlmenü. Der Benutzer wählt eine von mehreren Optionen aus; diese erhält den inneren Wert 1, die übrigen 0. Die anfänglich ausgewählte Option ist immer die erste in der Liste. Die ausgewählte Option verhält sich wie ein Kontrollkästchen.
Dieses Element ermöglicht die Eingabe beliebigen Textes. Sobald der Benutzer mindestens ein Zeichen eingibt, wird in die Beschreibung dieser Eingabetext zusammen mit dem Einleitungstext (aus der Zelle „Beschreibung“) eingefügt. Der innere Wert des Elements für weitere Operationen ist nur der eingegebene Text. Die Zahl im „Schluss“ definiert – nach dem Zeichen – die Breite des InputText im Anwendungsformular.
Beispiel:
InputText ( Größen ca. ) [ Größen ca. ] {}
Ergebnis: nach Eingabe der Zahl 12 lautet die Beschreibung: Größen ca. 12.
Hinweis: Wird zusammen mit dem folgenden Element „Append“ verwendet, das z. B. die Einheit „mm“ ergänzt.
Im Unterschied zu den obigen Elementen ist „Bedingung UND/ODER“ eine Funktionalität, die nur von den Werten
vorheriger Elemente abhängt. In die Zelle der Zeile „Formular“ werden die Indizes früherer Elemente in der Form x plus Index eingetragen.
Sind es mehrere, werden sie ohne Leerzeichen durch Kommas getrennt. Soll eine Bedingung ausdrücken, dass ein vorheriges Element
falsch ist (innerer Wert x=0), wird vor x ein Minus gesetzt. Das Element erhält den Wert 1 genau dann, wenn alle nichtnegativen
referenzierten Elemente wahr und die negativen falsch sind. Zusätzlich können nach einem Semikolon weitere Indizes angegeben werden;
diese folgen der logischen Verknüpfung „ODER“, d. h. mindestens eines davon muss wahr sein.
Sollen bei erfüllter Bedingung die Beschreibungen/Schlüsse bestimmter vorheriger Elemente aus dem generierten Text entfernt werden,
listen Sie diese nach einem Schrägstrich „/“ ebenfalls als x+Index, durch Kommas getrennt, auf (z. B. (x22,-x23,x28,-x35/x22,x48)).
Ist die Zelle „Schluss“ dieses Elements gefüllt, werden die Schlüsse aller referenzierten Elemente entfernt, auch wenn nach dem Schrägstrich nichts steht.
Beispiel:
ConditionAndOr (x2,x5,-x7,x9;x3,x4,-x10/x2,x5) [ schreibe dies in die Beschreibung, wenn x2 und x5 und nicht x7 und x9 gelten und mindestens eines von x3, x4 oder nicht x10 gilt; lösche zugleich x2 und x5 ] { }
Dieses Element schreibt in Beschreibung bzw. Schluss eine Zahl, die das Ergebnis der angegebenen mathematischen Funktion ist. Die Eingaben der Funktion sind Benutzereingaben aus vorherigen Elementen in der Form x plus Elementindex.
Beispiel:
Function (x24*x24+x27*x27) [ die Summe der Quadrate der Katheten beträgt: ] { }.
Die Berechnung auf Basis der Werte aus InputText wird hinter dem Text in Beschreibung oder Schluss eingefügt.
Dieses Element schreibt den angegebenen Text in Beschreibung und Schluss, wenn die Bedingung in der Zeile „Formular“ erfüllt ist. In der Bedingung können erneut Werte vorheriger Elemente in der Form x+Index sowie mathematische und logische Operatoren wie „and“ und „or“ verwendet werden.
Beispiel:
Condition (x58=5 and x47<=x14) [ Beschreibungstext, wenn Bedingung gilt ] { Schlusstext, wenn Bedingung gilt }
Die Funktion „Schaltfläche“ blendet im Formular eine versteckte Zeile ein. In die Zelle „Formular“ kommt der Text auf der Schaltfläche,
in die Zelle „Beschreibung“ der Text, der angezeigt wird, wenn die Schaltfläche nicht aktiviert ist. Dieser Text ist in Wirklichkeit der Index,
der zum ersten Element der versteckten Zeile gehört. Ist die Schaltfläche aktiviert, wird statt dieses Textes der Text der eingeblendeten Zeile eingefügt
und das Elemente „Schaltfläche“ erhält den inneren Wert 1.
In die Zelle „Schluss“ wird die Länge der Schaltfläche in Pixel eingetragen.
Die Funktion „Append“ hängt einen konkreten Text – in Beschreibung oder Schluss – an ein beliebiges vorheriges Element an, sofern dieses gültig ist bzw. den inneren Wert 1 hat.
Im Unterschied zu „InputText“ erlaubt dieses Element nur ein Zeichen: 0 oder eine andere positive Zahl.
Diese Zahl kann voreingestellt sein. In diesem Fall ist das Feld zu Beginn nicht leer, sondern enthält diese Ziffer.
Müssen mehrstellige Werte eingegeben werden, fügen Sie im Editor zwei oder mehr DigitBoxen hintereinander ein.
Dieses Element kann Beschreibungen und Schlüsse mehrerer vorheriger Elemente zusammenführen. In die Zelle „Formular“ werden Verweise auf vorherige Elemente in der Form x+Index, durch Kommas getrennt, eingetragen. Auf Elemente, deren Schlüsse zu einem einzigen Schluss zusammengeführt werden sollen, wird hinter einem Schrägstrich verwiesen. Die Ausdrücke, auf die in diesem Element verwiesen wird, werden aus den vorherigen Beschreibungen oder Schlüssen entfernt.
Beispiel:
(x14,x25,x28/x10,x25,x28) [ erster Beschreibungstext ] { erster Schlusstext }
Wenn die einzelnen Ausdrücke in Beschreibung oder Schluss nicht durch ein Komma, sondern durch eine andere Verbindung getrennt werden sollen, fügen Sie diese Verbindung zwischen die Kommas an der gewünschten Stelle ein.
Beispiel:
(x3,x7, und ,x21) [ erster Beschreibungstext ] { erster Schlusstext }
Es besteht die Möglichkeit, dass die gesamte verbundene Beschreibung stets mit einem Großbuchstaben beginnt: Tragen Sie dazu in die Zelle „Beschreibung“ ein Sternchen (*) ein; der Schluss beginnt automatisch groß.
Beispiel:
(x3,x7, und ,x21) [ * ] { erster Schlusstext }
Wenn mehrere Ausdrücke in Beschreibung oder Schluss aufgezählt werden sollen, erstellen Sie mehrere Elemente mit diesen Ausdrücken in den Zellen „Beschreibung“ und anschließend ein „Aufzählung“-Element, das in der Zelle „Formular“ die Verweise auf diese Elemente enthält. Der letzte Ausdruck wird stets mit der Konjunktion „und“ verbunden. In Beschreibung und Schluss wird der Text eingegeben, der der Aufzählung vorangestellt wird.
Beispiel:
( x5,x8,x10/x5,x8,x10 ) [ zählt in der Beschreibung auf, welche der Elemente x5,x8,x10 wahr sind ] { dasselbe im Schluss }
Dieses Element fasst Ausdrücke zusammen, die beidseitig gleich sind, und trennt jene, die rechts bzw. links unterschiedlich sind.
Es wird zuerst auf das erste Element der rechten Seite und danach auf das erste Element der linken Seite verwiesen.
Auch die Beschreibung beginnt mit der rechten Seite (falls sie eigene Merkmale hat), dann folgt links und anschließend „beidseitig“ (gemeinsame Merkmale).
Damit die gesamte verbundene Beschreibung stets mit Großbuchstaben beginnt, kann in die Zelle „Beschreibung“ ein Sternchen (*) gesetzt werden;
der Schluss beginnt automatisch groß.
In den Schluss können auch alternative Texte für rechts, links und beidseitig eingetragen werden, z. B.: „der rechten Niere;der linken Niere;beider Nieren“.
Beispiel:
x1=checkbox(Zyste)[Zyste]{Zyste}, x2=textbox(Größe ca. X mm)[Größe ca. X mm]{},
x3=checkbox(Zyste)[Zyste]{Zyste}, x4=textbox(Größe ca. X mm)[Größe ca. X mm]{},
x5=bilat(x1,x3)[Größe ca. X mm]{}
Für: x1=checked, x2=5, x3=checked, x4=20
Ergebnis = Zyste bilat., rechts Größe ca. 5 mm, links Größe ca. 20 mm
Für: x1=checked, x2=5, x3=not checked, x4=
Ergebnis = Zyste rechts Größe ca. 5 mm
Für: x1=checked, x2=15, x3=checked, x4=15
Ergebnis = Zyste bilat., Größe ca. 15 mm
Die Funktion „Matrix“ gruppiert schrittweise Ausdrücke in einer Zeile, die alle für ein bestimmtes erstes Element in der Spalte gelten.
Beispiel:
Matrix (x3,x4,x5,x6; x2,x8,x14) [ . ] {}
Die Funktion „Merkteil“ ermöglicht es dem Benutzer, typischen, von ihm verwendeten Text zu überschreiben und über das Diskettensymbol im Formular zu speichern. Beim erneuten Öffnen des Formulars wird der zuletzt gespeicherte Text angezeigt. Am häufigsten wird dies beim MR-Protokoll verwendet, das sich je nach Einrichtung unterscheidet. Innerhalb einer Untersuchung darf es nur einmal eingesetzt werden (ansonsten warnt die Bearbeitungsumgebung beim Speichern und bittet um Anpassung).
Beispiel:
RememberedText ( Untersuchungstechnik: ) [ Untersuchungstechnik: TRA tseT2, TRA seT1, TRA spcT2 3D, COR seT1 ] { 400 }